Exodus 34

Datum: 21.10.2002 Stelle: 2. Mose 34:1 Als Mose die ersten Tafeln des Gesetzes zerbrach, wollte er damit ausdrücken, dass das Volk Israel durch seine Sünde mit dem goldenen Kalb den Bund mit Gott gebrochen hatte? Und nun will Gott den Bund erneuern, indem er zwei neue Tafeln schreiben will. Datum: 21.10.2002 Stelle: 2. Mose 34:6-7 »welcher Tausenden Gnade bewahrt und Missetat, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft läßt, sondern heimsucht der Väter Missetat an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!« (2.Mo.34,7). Widerspricht sich diese Übersetzung nicht selbst, wenn sie einerseits die Vergebung Gottes darstellt, aber dann sagt, dass keine Missetat ungestraft bleibt? Widerspricht die hier übersetzte »Heimsuchung der Missetat an den Nachkommen« nicht auch 2.Chr.25,4 (»Die Väter sollen nicht für die Söhne und die Söhne nicht für die Väter sterben, sondern ein jeder soll um seiner eigenen Sünde willen sterben!«), vgl. das gesamte Kapitel Hes.18? Datum: 21.10.2002 Stelle: 2. Mose 34:9 Mit dieser Bitte um die Gegenwart Gottes »trotz dass es ein halsstarriges Volk ist« bezieht sich Mose auf 2.Mo.33,3, wo Gott im Kontext der Begebenheit mit dem goldenen Kalb gesagt hatte: »denn ich will nicht mit dir hinaufziehen, weil du ein halsstarriges Volk bist; ich würde dich sonst unterwegs verzehren« (2.Mo.33,3). Mit welcher Begründung äußert Mose diese Bitte, da doch Gott gesagt hatte, er selbst wolle nicht mitziehen? Mose hat keine Begründung, sondern bezieht sich auf die Gnade Gottes, d.h. er bittet Gott um eine freie, unbegründete, gütige Gabe: »O Herr, habe ich vor deinen Augen Gnade gefunden [...]« (2.Mo.34,9). Ein gutes Vorbild für das, was die Begründung unserer Bitten ist und sein soll!
Copyright information for MAK